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Das Jahresthema

„Tierernährung im Öko-Landbau“

Gesunde und glückliche Tiere auf dem Bio-Bauernhof? Das richtige Futter ist dabei entscheidend! Im Öko-Landbau spielt die Tierernährung eine große Rolle, da sie sowohl das Wohlbefinden der Tiere, als auch die Qualität der Produkte beeinflusst. Dieses Jahr sollt ihr bei „Echt kuh-l!“ herausfinden, wie wichtig die Wahl des Futters und der Anbau von Futterpflanzen sind. Wie wirkt sich das auf das Tierwohl und die Umwelt aus? Macht mit und entdeckt, was dahintersteckt, wenn es heißt: „Tierisch gut! Was kommt in den Bio-Trog?“

Schaut euch die vier wichtigen Kernbereiche an. Sie beleuchten jeweils einen zentralen Aspekt der Tierernährung im Öko-Landbau. So wollen wir euch, den Schülerinnen und Schülern, helfen, Ideen zu sammeln und Orientierung für eure eigenen Beiträge zu bekommen. Das wird sicher spannend und lehrreich!


Der Kern der Botschaft

Auf dem Bio-Bauernhof ist das Futter vielfältig und möglichst regional angebaut. Im Sommer fressen die Tiere beispielsweise Getreide und Klee, im Winter kann es Raufutter wie Heu oder Silage sein. Kraft- und Eiweißfuttermittel können ebenso dazugehören. Das richtige Futter versorgt die Tiere mit allem, was sie für ihre Gesundheit brauchen. Es trägt dazu bei, dass sie zufrieden und fit bleiben.

Der Anbau erfolgt im Öko-Landbau in der Regel direkt auf dem Hof. Die Futtermittel werden möglichst ohne lange Transportwege erzeugt. Dabei spielt die Fruchtfolge eine zentrale Rolle: Verschiedene Pflanzenarten werden im Wechsel angebaut, damit der Boden fruchtbar bleibt und wichtige Nährstoffe erhält. Dies fördert ein gesundes Pflanzenwachstum und beeinflusst die Qualität des Futters.

Bio-Betriebe setzen auf Kreislaufwirtschaft. Sie füttern ihre Tiere mit hofeigenen Pflanzen und der Mist der Tiere wird als natürlicher Dünger für die Felder verwendet. Auf leichtlöslichen Mineraldünger wird verzichtet. Gesunde Böden, die durch diese Kreisläufe entstehen, können Wasser besser speichern. Das reduziert den Bewässerungsbedarf. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Weidehaltung: Durch sie werden Ressourcen geschont, die Bodenqualität verbessert und die Artenvielfalt unterstützt.

Artgerechte Tierhaltung bedeutet, dass die Tiere Auslauf, frische Luft und hochwertiges, natürliches Futter erhalten und ihren natürlichen Fressgewohnheiten nachgehen können. So können sie ihr natürliches Verhalten ausleben. Diese Bedingungen sorgen für ihr Wohlbefinden und bilden den Kern der ökologischen Tierhaltung.

Im Öko-Landbau richtet sich die Landwirtschaft nach dem Kreislauf und den Bedürfnissen der Natur. Das hat positive Auswirkungen auf Artenvielfalt, Klima, Tierhaltung und vieles mehr. Mit der Offensive „Bio? Na Logo!“ informiert das BMEL über das EU-Bio-Logo und die Mehrwerte der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft. Weitere Informationen findet ihr hier.

Weitere Informationen und Materialien zum Jahresthema und zu den Kernbereichen haben wir für euch zusammengestellt. Ihr findet sie hier: Zu den Schulmaterialien